Liebesleben und Schwangerschaft

Aus Schattenhain Wiki

Leitfaden von Celina

Grundlagen

Ein paar Worte zum erotischen bis hin zum sexuellen Rollenspiel. Wo auch immer Rollenspiel stattfindet ist das Thema Erotik, Liebe und Sex natürlich nicht weit. Sex ist eben eine wichtige und treibende Kraft in unserer Welt. Besonders dann, wenn man online die Möglichkeit erhält, die eigene Sexualität und auch die Geschlechtsidentität offen und vollkommen wertungsfrei sowie Konsequenz los auszuleben. So natürlich das Thema im Real Life ist, so selbstverständlich ist es auch ein Bestandteil im textbasierten Rollenspiel. Wenn sich zwei oder mehr Personen darauf einlassen sexuelle oder erotische Bereiche im Online-Rollenspiel zu erforschen, sprechen wir von eRP (erotic Roleplay). Das geht von romantischen Beziehung zweier Liebenden bis hin zu harten Sex-Fantasien mit Fetisch Bezug und kann einen sehr unterschiedlichen Fokus haben. Siehst du als Beispiel zwei unbekleidete Charaktere die sich sehr nahe gegenüberstehen und scheinbar minutenlang anschweigen, bist du vermutlich Zeuge eines erotisches Rollenspiels geworden. Das gibt es allerdings nicht "nur" in World of Warcraft, sondern auch in anderen Spieler dieser Art und Größe.

Eine gewisse Experimentierfreude ist bestimmt zu nennen, wenn man im eRP neue Bereiche erforschen möchte, um zu sehen auf was man selbst alles steht. Viele experimentieren auch gerne mit dem anderen Geschlecht und wollen die Sexualität in der Rolle des anderen Geschlechtes erleben. Andere wollen die Möglichkeiten eines Fantasy Universums nutzen um ihren Wünschen nachzugehen oder Dinge auszuprobieren die sonst einfach nicht möglich sind. Beispielsweise zu nennen wären die gezauberten Ranken eines Druiden oder aber die magische Macht eines Sukkubus, wenn es schon um das Thema Fantasy geht. Es gibt schlichtweg enorm viele Beispiele die das Interesse am Online eRP wecken können.

Wo und Wann eRP durchführen?

Im realen Leben paaren sich die Menschen an verschiedenen Orten. Obgleich die meisten Privatsphäre bevorzugen reizt einige auch die Öffentlichkeit. Alle würden jedoch ungern Zeit im Gefängnis verbringen oder hohe Bußgelder zahlen wollen. Somit bestimmt auch die virtuelle Welt als Rollenspiel Umfeld wo und wann eRP sinnvoll ist. Informiert euch anhand der Server Regeln in welchen Bereichen euer eRP erlaubt ist und wo strikte Verbote herrschen. Die offiziellen World of Warcraft Server verbieten diese Form des Rollenspiels rigoros und das auch aus gutem Grund, weil zum Beispiel der Jugendschutz nicht gewährleistet werden kann. Sollte das eRP erlaubt sein, ist es gut zu wissen welche Strafen im Rollenspiel und auch außerhalb des Rollenspiels auftreten können, wenn man zum Beispiel in der Öffentlichkeit erwischt wird.

Derart gut informiert, könnt ihr leicht und schnell abschätzen ob eure individuellen eRP Wünsche mit dem Wunsch-Server konform gehen werden. Abgesehen davon sollte man dieses Rollenspiel nur mit ebenfalls interessierten Personen in privaten Bereichen durchführen, wenn man nicht direkte Konsequenzen fürchten möchte. Nicht nur weil dies im Rollenspiel sinnvoll ist, sondern auch zum eigenen Schutz. Was natürlich besonders gilt, wenn man "Out of the Box" Fetische ausspielen möchte, die vielleicht den ein oder anderen besonders verschrecken könnten.

Generell gilt daher: Wenn ihr andere Spieler dazu ermutigt oder einladet, an solchem erotischem Rollenspiel teilzunehmen ohne sicher zu sein, dass diese das auch wollen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ihr gemeldet und bestraft werdet. Seid daher bitte umsichtig.

Welche Geschlechter kann man spielen?

Fantasy Geschlechter können eine Möglichkeit sein, kreative und einzigartige Charaktere zu gestalten sowie die Grenzen der Realität zu erweitern. Dabei sollte man jedoch nicht außer Acht lassen, dass auch ganz normale Geschlechter ihre Vorzüge im Rollenspiel haben. Ansonsten gilt, habt Spaß mit dem was ihr euch ausgesucht habt, gleich ob lesbisch, hetero, schwul oder einem Fantasy Geschlecht.

Generelle Empörung zum Thema eRP?

In Foren und allgemein findet man sie zuhauf - die Empörung vom bloßen Vorhandensein des bösen, abartigen 'eRP'. Rechtschaffen empörte Leute, welche sich wortgewaltig stundenlang darüber auslassen, wie verwerflich ein solcher Online-Spielinhalt ist. Hierbei wird gerne ausgeblendet wie sehr das eRP eine textbasierte gespielte Beziehung und auch den gespielten Charakter bereichern kann. Auch wird vernachlässigt, dass die stärksten Gefühlsregungen, Probleme und Situation aus eben tiefer gehenden Beziehungen entstehen. Was nicht heißt dass man Spieler die nur zum Zwecke des eRP Rollenspiel betreiben gutheißen muss! Klare Grenzen sind jedoch auch beim eRP zu ziehen, welche im allgemeinen Sinn jenen Grenzen im Real Life gleichen: Pädophile Handlungen als Beispiel sind nirgends erlaubt oder erwünscht.

Was natürlich immer ein Problem darstellt ist das Ausarten des erotischen Rollenspiels in wilde Orgien, die gerade auf offiziellen Servern von Kindern mitbekommen werden können. World of Warcraft ist ab zwölf Jahren betretbar und gerade eRP Hotspots wie Goldhain sind da ein Problem. Leicht bekleidete Charaktere die sich öffentlich bespringen, Whisper mit eindeutig sexuellen Angeboten und nicht selten sogar im /sagen geführte Cybersex Spiele. Daher nochmal der Appell, dass ihr euch gut informiert in welchem Umfeld oder Server ihr eurer eRP ausleben wollt und könnt. Achtet darauf dass ihr keine anderen Spieler oder potenzielle Minderjährige mit eurem Rollenspiel stört, beziehungsweise bedrängt. Öffentlich sollten bestimmte Rollenspiele Inhalte (Folter, Vergewaltigung, etc.) schon gar nicht stattfinden. Denkt an eure Verantwortung.

Muss ich eRP bespielen?

Definitiv nein. Vielen reicht es die erotischen oder sexuellen Lebensbereiche des eigenen Charakters fiktiv geschehen zu lassen, ohne dass man selbst aktiv teilnimmt. Man ist sich bewusst dass die Sexualität zum Menschen gehört und dass vermutlich auch der eigene Charaktere derartige Sehnsüchte empfinden wird, aber nicht jeder kann oder will eRP betreiben. Sollte es im Rollenspiel eindeutig in diese explizite Richtung gehen kann man auch mit dem Rollenspiel Partner den weiteren Verlauf besprechen ohne es auszuspielen. „Die beiden hatten eine wundervolle, romantische Nacht. Du könntest bemerken, dass …“. oder auch: „Das ungleiche Paar erlebte die Wonnen einen wundervollen gemeinsam Nacht in denen sie sich derart nahe standen wie selten. Keine Fragen oder Probleme, nur die Leiber zweier Liebenden die sich in Ekstase und Lust verloren haben, ehe sie eng aneinander kuschelnd die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages begrüßten.“ So wird das eRP ausgeklammert, obgleich der Charakter von der neuen Erfahrung profitieren kann.

Authentische Prostitution

Spieler, welche Prostituierte oder Dirnen ausspielen wollen, sollten sich gewahr sein, dass sie einen Charakter spielen, welche der untersten sozialen Schicht angehört, die keinen guten Ruf genießt und in kompletter Abhängigkeit zum Freudenhaus und/oder Zuhälter steht. Die Konsequenz daraus ist ein sehr niedriger Lohn. Daraus ergibt sich logischerweise eine Gilden-Zugehörigkeit-Pflicht für die Ausübung des Berufes. Charaktere, die von einer hohen Position oder einer gesicherten Arbeit freiwillig in dieses Verhältnis gehen, entziehen sich jeglicher Logik, wenn keine Alternativmöglichkeit gegeben ist. Einen ausführlichen Guide zu diesem Thema findet man auf der Seite "Prostitution".

Reine eRP Charaktere

Reine eRP Charaktere sind Charaktere, die speziell für erotische oder sexuelle Rollenspiele erstellt wurden und mehr als 50 % ihrer Online Zeit mit solchen Rollenspielen verbringen. Diese Charaktere sind in der Regel komplett auf die Ausführung von sexuellen Handlungen oder das Erleben erotischer Szenarien ausgerichtet. Ein gutes Beispiel sind hier die rein in "Goldhain" stationierten Charaktere mit eindeutigen TotalRP Flags. Diese Charaktere sind auf Servern die dieses Rollenspiel nicht als Hauptthema haben ein Problem. Wenn jemand einen reinen eRP-Charakter in einem Kontext präsentiert, der nichts oder wenig mit Erotik zu tun hat, kann dies als sehr störend sowie unpassend empfunden werden. Nicht alle Spieler möchten außerdem in eine sexuelle oder erotische Atmosphäre einbezogen werden, insbesondere wenn sie sich in einer Umgebung befinden, die darauf nicht ausgerichtet ist. Reine eRP-Charaktere können außerdem die Harmonie und den Zusammenhalt einer Spielgemeinschaft stören, wenn sie die Überhand gewinnen. Daher gibt es in vielen Online-Umgebungen Richtlinien und auch Strafen gegen solche Charaktere.

Schwangerschaft durch einen NPC

NPCs sind fiktive Charaktere, die ihren festen Platz in der virtuellen Welt haben. Das Ausnutzen der vermeintlichen Wehrlosigkeit eines solchen Charakters, um eine Schwangerschaft herbeizuführen wird als Powerplay angesehen. Mal ganz abseits der ethischen Bedenken und dem Vorwurf sich hier über einen NPC hinweg persönlich zu bereichern, nimmt es einem zu viel wichtiges Rollenspiel weg. Schwangerschaften sind eine sehr persönliche und intime Erfahrung, die mit individuellen Entscheidungen und Umständen verbunden sind, welche sich immer auch massiv auf den werdenden Vater auswirken. All dieses Rollenspiel auszuklammern setzt die Ernsthaftigkeit und Komplexität dieses Lebensereignisses soweit herab, dass wir dies nicht tolerieren. Schwangerschaften sind daher ausschließlich mit anderen Spieler-Charakteren im gemeinsamen Rollenspiel eine mögliche Konsequenz.

Die Schwangerschaft

Eine der logischen Folgen von sexuellen Aktivitäten ist natürlich die Schwangerschaft. Was für einige Charaktere ein Grund der Freude ist, kann einen anderen Charaktere in tiefe Besorgnis versetzen. Ganz unabhängig davon wird die werdende Mutter körperliche und geistige Strapazen durchleben, die sich ein Mann kaum vorstellen kann. Bis auf wenige Ausnahmen wird eine schwangere Frau in den letzten Monaten der Schwangerschaft meist immer hilfloser und benötigt mehr Hilfe von außen. Somit kann man sagen, dass der schwangere Charakter in den ca. 9 Monaten deutliche körperliche und geistige Einbußen durchleben wird - die natürlich ausgespielt werden wollen. Somit ist das Rollenspiel Projekt "Schwangerschaft" auch nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Natürlich will nicht jeder der sexuelles Rollenspiel betreibt, auch mit dem Thema Schwangerschaft konfrontiert werden. Zum Glück gibt es überall auf der Welt unterschiedlichste Möglichkeiten sich vor einer Schwangerschaft zu schützen, bzw. zumindest die Chance auf eine Schwangerschaft zu verringern.

Verhütungs-Beispiele

mit unterschiedlicher Schutzwirkungen:

  1. Sexueller Kontakt ohne vaginalem Geschlechtsverkehr (95 % Schutz): Ein unachtsamer Handgriff kann bereits genügen, um eine Schwangerschaft herbeizuführen.
  2. Kondome aus Schafsfell oder anderen tierischen Teilen (70 - 95 % Schutz, je nach Handwerks Können)
  3. magische Schwangerschaftskontrolle durch Zauber oder Verzauberung (70 - 95 % Schutz, je nach Magier Können)
  4. alchemistische Tränke vor dem Sex (70 - 95 % Schutz, je nach Handwerks Können)
  5. sexuelle Interaktionen anhand des Menstruationszyklus (20 % Schutz) Während der Menstruationsblutung ist die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung geringer. Der Menstruationszyklus kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein, aber im Allgemeinen dauert er etwa 28 Tage. Die fruchtbarste Zeit liegt normalerweise in der Mitte des Menstruationszyklus.
  6. das rechtzeitige herausziehen des Gliedes, "der Coitus Interruptus" (10 % Schutz)

Aus all diesen Informationen ergibt sich logischerweise, dass nicht jede sexuelle Begegnung eine Schwangerschaft herbeiführt. Eine erfolgreiche Befruchtung hängt von vielen Faktoren ab. Alter und Gesundheit des Paares, Menstruation Zyklus der Frau, verwendete Verhütungsmethode und natürlich auch der Fortpflanzungsrate der bespielten Rasse. Ganz allgemein gesprochen ist es für langlebige Rassen wie Elfen oder Zwerge deutlich schwieriger sich Fortzupflanzen als für sehr kurzlebigen Rassen. Ebenso unterschiedlich fällt auch die Dauer der eigentlichen Schwangerschaft aus. Manche Kreaturen wie Dryaden oder Satyrn haben sogar eine solch bemerkenswerte Kontrolle über ihren eigenen Körper dass sie einfach selbst entscheiden, wann es zu einer Schwangerschaft kommt.

Schwangerschafts-Chance der Rassen

Die verschiedenen Völker aus World of Warcraft besitzen keine unterschiedliche Dauer der Schwangerschaft, aber eine unterschiedliche, durchschnittliche Chance auf eine Schwangerschaft.

Anmerkung: Fantasygeschlechter sind prinzipiell nicht zeugungsfähig. Zusätzlich ist festzuhalten, dass der Worgen Flucht nicht durch sexuellen Aktivitäten oder eine Schwangerschaft übertragen wird. Es gibt jedoch bestimmte Rassen, die als "kreuzbare" Rasse gelten.

Schwangerschafts-Chance ohne Verhütung
Rasse Chance körperliche Reife ab:
Orc 40 % Chance körperliche Reife 15 Jahre
Pandare 35 % Chance körperliche Reife 18 Jahre
Troll 35 % Chance körperliche Reife 13 Jahre
Taure 35 % Chance körperliche Reife 18 Jahre
Mensch 15 % - 25 % Chance körperliche Reife 14 Jahre
Gilnea 15 % - 25 % Chance körperliche Reife 14 Jahre
Gnom 15 % Chance körperliche Reife 17 Jahre
Goblin 15 % Chance körperliche Reife 15 Jahre
Vulpera 15 % Chance körperliche Reife 15 Jahre
Zwerg 10 % Chance körperliche Reife 17 Jahre
Sindorei 10 % Chance körperliche Reife 18 Jahre
Hochelf 10 % Chance körperliche Reife 18 Jahre
Nachtelf 5 % Chance körperliche Reife 20 Jahre
Draenei 5 % Chance körperliche Reife 20 Jahre
Nachtgeboren 5 % Chance körperliche Reife 20 Jahre

Es ist generell nicht möglich, das Geschlecht eines Kindes während der Schwangerschaft zu bestimmen! Das geht ebenfalls über die magischen Fähigkeiten der Druiden und auch der Magier hinaus. Damit kann das Geschlecht eines Kindes erst nach der Geburt festgestellt werden, wenn äußere körperliche Merkmale sichtbar sind.

Hinzu kommen noch die Überlegungen welche Rassen überhaupt miteinander Kinder zeugen können und welche nicht. Einige Kombinationen schließen sich von vornherein aus und die Chance auf eine Schwangerschaft liegt bei 0 %.

Kreuzbare Rassen

  • Menschen: Menschen können mit anderen Menschen als auch mit Hochelfen, Blutelfen und Orcs Kinder zeugen. Es gibt jedoch keine spezifischen Informationen über die genaue Kompatibilität mit jeder einzelnen Rasse oder die Chance.
  • Orcs: Orcs können mit anderen Orcs und mit drei anderen Rassen (Menschen, Draenei, Oger) Kinder zeugen, insbesondere aber mit Menschen. In der Geschichte gibt es Beispiele für beide Kombinationen.
  • Zwerge: Zwerge können ausschließlich mit anderen Zwergen Nachkommen haben. Es gibt keine Geschichten von Mischlings-Kindern zwischen Zwergen und Menschen in der Welt, auf die man sich stützen kann.
  • Nachtelfen: Nachtelfen können ausschließlich mit Nachtelfen Nachkommen haben. Es gibt keine Beispiele für anderweitige Nachkommen.
  • Blutelfen: Blutelfen können mit anderen Blutelfen, Hochelfen und mit Menschen Kinder zeugen. Auch hier sind Mischlings-Kinder allerdings eher selten.
  • Draenei: Draenei können mit anderen Draenei und mit Orcs Nachkommen haben. Es gibt einige Beispiele für solche Beziehungen.

Es ist generell wichtig zu beachten, dass die Kreuzung von Rassen nicht alltäglich ist und euch auf Schattenhain nur bestimmte Möglichkeiten zur Verfügung stehen! Diese möglichen Kreuzungen findet ihr hier (Mischrassen-Geburtsorte).

Jetzt haben wir erst mal alle Weichen gestellt und die wichtigsten Informationen vermittelt. Das bringt uns zu einem Rechenbeispiel. Kann man eine mögliche Schwangerschaft anhand der Informationen er würfeln? Ich denke schon. Wenn die beiden Rassen miteinander Kreuzbar sind, gestaltet sich die Beispiel-Rechnung mit einer Orc Frau und einem Menschen Mann samt Nutzung eines Kondoms wie folgt:

Zunächst schauen wir uns einmal an wie viele Zahlen wir verwenden. In diesem Beispiel die Chance des Menschen (1), dann die Chance des Orcs (2) und zu Letzt noch die Verhütung (3). Damit beginnt unser Basiswert bei 300 (3*100). Mensch (20 % generelle Chance) + Orc (40 % generelle Chance) ergibt 60 / 2 = 30 %. Wird der Schutz von ca. 90 % einbezogen ergibt das eine übrige Chance von 10 % die wir noch hinzurechnen. 70 / 3 = 23,3 % Somit bleibt eine Chance von 23,3 % bei diesem erotischen Rollenspiel Schwanger zu werden.

Diese Chance kann man sich so wie sie ist vergegenwärtigen und ins Rollenspiel einbeziehen oder man würfelt. Mit /rnd 1-300 erhalten wir bekanntermaßen eine zufällige Zahl zwischen 1-300. Ist jene höher als 23 könnte man einen Fehlversuch annehmen, liegt die Zahl unter 23 wird jemand schwanger. Fehlt eine Verhütung komplett würfeln wir demnach mit 1-200 und die Chance einer Schwangerschaft ist gleich bedeutend erhöht. Aber das ist nur ein einfaches Rechen-Beispiel.

Das Wunder der Geburt

Die Geburt vor dem Jahr 1850 (und noch lange danach) war oft ein komplizierter und gefährlicher Vorgang, sowohl für die Mutter als auch für das Kind. Die medizinischen Kenntnisse und Techniken waren zu dieser Zeit noch sehr begrenzt und es gab viele Risiken sowie Komplikationen, die zu schweren Problemen oder sogar zum Tod führen konnten.

Einige der Herausforderungen und Gefahren mit denen Frauen bei der Geburt konfrontiert wurden, waren:

  1. Mangelnde medizinische Kenntnisse: Die grundlegende Anatomie und Physiologie des weiblichen Fortpflanzungssystems war noch nicht vollständig verstanden. Es gab begrenzte Kenntnisse über die verschiedenen Stadien der Geburt, mögliche Komplikationen und die besten Vorgehensweisen bei Schwangerschaft und Geburt.
  2. Hygienemangel: Hygienestandards waren damals nicht so hoch wie heute. Es gab nur begrenzte Kenntnisse über die Bedeutung von Sauberkeit und Sterilität während der Geburt. Infektionen waren ein ernstes Risiko für Mütter und Neugeborene.
  3. Hohe Sterblichkeitsrate: Die Sterblichkeitsrate bei Geburten war sehr hoch. Infektionen, Blutungen, Geburtskomplikationen und andere medizinische Notfälle konnten ohne angemessene medizinische Versorgung oft tödlich enden. Die Geburt war eine der Hauptursachen für den Tod von Frauen im gebärfähigen Alter.
  4. Fehlende Schmerzlinderung: Vor dem sicheren sowie breiten Einsatz von Anästhetika (wie als Beispiel Ether oder Chloroform) gab es außer diverse Tees und Tränke mit schmerzlindernder Wirkung keine wirksamen Mittel. Vom generell kontraproduktiven Einsatz einer Voll-Narkose und der vielen dazugehörigen Nebenwirkungen wurde abgesehen. Ohne schmerzlindernde Mittel mussten Frauen starke Schmerzen ertragen, was den Geburtsvorgang zusätzlich belastete.
  5. Probleme in der Geburtshilfe: Die meisten Geburten fanden zu Hause statt und wurden von Hebammen durchgeführt. Die Hebammen hatten allgemein Erfahrung, Wissen und Material waren ausreichend für einen guten Geburtsverlauf. Mangelhaft war jedoch oft die Hygiene (oftmals seitens der Ärzte). Außerdem hatte das Patriarchat starke, negative Auswirkungen auf die Geburtshilfe sowie die Hebammen und ihre Tätigkeit, welche als Beispiel trotz Fachkenntnissen oft in den Hintergrund gedrängt wurden.

Gerade mit der begrenzten medizinische Versorgung fehlen angemessene Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten, weswegen Geburten oft mit verschiedenen Verletzungen oder Komplikationen verbunden sind. Einige gängige Beispiele sind Verletzungen des Geburtskanals und daraus resultierende Risse/Blutungen, Beckenbodenverletzungen, Uterusrupturen, Rippenprellungen oder Brüche, Quetschungen, blaue Flecken, Nabelschnurkomplikationen und die Blutvergiftung sowohl bei Mutter und auch dem Kind.

Es wird geschätzt, dass die Müttersterblichkeitsrate je nach Region und sozialen Bedingungen zwischen 1 % und 5 % lag. In einigen ärmeren und ländlichen Gebieten könnte die Sterblichkeitsrate sogar noch höher gewesen sein. Die Säuglingssterblichkeitsrate war ebenfalls sehr hoch. Schätzungsweise betrug die Säuglingssterblichkeitsrate zwischen 10 % und 30 %.

Mehrlingsgeburten sind eine Seltenheit. Im Durchschnitt beträgt die Rate von Mehrlingsgeburten weltweit etwa 1,5 bis 2 Prozent aller Geburten. Das bedeutet, dass von 100 Geburten etwa nur 1 oder 2 Mehrlingsgeburten sind. Es ist jedoch bekannt, dass die Sterblichkeitsrate von Mehrlingsgeburten im Allgemeinen höher war, als die Sterblichkeitsrate bei einer normalen Geburt. Drillingsgeburten als Beispiel, sind von sich aus bereits sehr schwierig und es ist wahrscheinlich, dass die Kinder durch die gegebenen Umstände (wenig Platz, wenig Nährstoffe, etc.) in ihrer Entwicklung zu schwach und zu klein sein werden, was sich auf ihre Überlebenschance auswirkt. Möglicherweise können sogar Fehlbildungen vorhanden sein. Hier ist es immer fraglich wer bei einer solchen Geburt überleben würde und könnte. Magische Intervention kann natürlich die ein oder anderen Chancen verbessern, erfordert jedoch eine regelmäßige Intervention. Moderne medizinische Fortschritte haben erst viel später dazu beigetragen, die Überlebenschancen von Mehrlingsgeburten zu erhöhen und Komplikationen besser zu behandeln.

Die Dauer von Geburten kann stark variieren und ist von vielen verschiedenen Faktoren (Gesundheitszustand der Mutter, der Position des Babys, der Größe des Beckens der Mutter und anderen individuellen Umständen) abhängig. Generell gilt, dass die Geburt nicht derart schnell gelingt wie es in Film und Fernsehen gerne dargestellt wird. Bei ei­ner Erst­ge­bä­ren­den dau­ert eine Ge­burt durch­schnitt­lich weit über 10 Stun­den, wäh­rend die nächs­ten Ge­bur­ten mit weit über 7 Stun­den be­deu­tend kür­zer sind.

Insgesamt war die Geburt damit eine riskante und unsichere Erfahrung. Die medizinischen Fortschritte und Techniken, die wir heute als selbstverständlich erachten, waren zu dieser Zeit noch nicht verfügbar. Es gab also ein erhebliches Risiko für sowohl Mutter als auch Kind und viele Frauen sowie Neugeborene verloren ihr Leben während oder nach der Geburt.

Eine Warnung an dieser Stelle: Falls ihr vorhaben solltet das Rollenspiel in die Richtung Kinds- oder auch Charakter Tod laufen zu lassen, bzw. vielleicht die Würfel entscheiden lassen wollt, sind das derartige Grenzerfahrungen IC wie OOC, welche unbedingt mit allen Beteiligten abgesprochen werden müssen. Die Chance hier Mitspieler über das Rollenspiel hinweg nachhaltig zu belasten ist viel zu groß!

Kinder Charaktere

Als Kinder gelten alle Charaktere die unabhängig ihrer Rasse, jünger als 16 Jahre alt sind. Solche Kinder Charaktere dürfen grundsätzlich nicht alleine nach Lichthafen einreisen. Sie müssen von einem bespielten Elternteil oder einem Erziehungsberechtigten begleitet und während ihrer gesamten Zeit auf Lichthafen entsprechend betreut werden. Kinder die auf Lichthafen geboren werden, erhalten automatisch das Bürgerrecht und altern entsprechend der realen Zeit. Bis zu ihrem 16 Lebensjahr müssen sie ebenfalls während ihrer gesamten Zeit auf Lichthafen von einem bespielten Elternteil oder einem Erziehungsberechtigten betreut werden.

Für beide Fälle gilt: Sind Kinder ohne Elternteil oder einem Erziehungsberechtigten auf Lichthafen anzutreffen, werden jene in die kirchliche Zuflucht gebracht. Hier entscheidet sich das weitere Vorgehen. Um ein Kind aus der Zuflucht zu adoptieren, muss der interessierte Spieler ein Konzept einreichen. Das Konzept sollte mindestens Informationen über den Charakter des Adoptierenden, die Gründe für die Adoption und die Pläne für die Zukunft des Kindes enthalten. Mit dem angenommen Konzept und dem Rollenspiel in der Zuflucht, kann die Adoption dann rechtlich über das Rathaus abgewickelt werden.

Das Lichthafener Strafgesetz unterscheidet im Rollenspiel nicht zwischen einer volljährigen Person (ab 16 Jahre) und einem Kind (bis 16 Jahre). Demnach ist ein geringerer Strafrahmen für ein Kind immer Sache des Gerichtes. Unabhängig davon werden sexuelle Handlungen mit Kinder Charakteren, selbst bei einem Verdacht aufs schärfste von den Unterstützern geahndet.

Wir empfehlen das erstellen eines Kinder Charakters erst ab einem Alter von ca. 6-7 Jahren, in welchem das Kind eigenständig Konversationen führen kann. Dies erleichtert es anderen Spielern, sich mit dem Charakter zu identifizieren und mit ihm zu interagieren. Da keine Kindermorphs ausgegeben werden, bietet sich ein klein gescalter Spielercharakter mit passendem TRP Flag an.

Heirat und Ehe

Die gesellschaftliche Akzeptanz von außerehelichen Schwangerschaften ist in vielen Teilen und Gesellschaften von Azeroth gering, weswegen unverheiratete, schwangere Frauen oft stigmatisiert und ausgegrenzt werden. Daher befassen wir uns mit dem Thema Heirat im Kontext einiger Völker:

Menschen: In ländlichen Gegenden ist es üblich, dass Menschen früher heiraten, wohingegen das Heiratsalter in städtischen Gebieten tendenziell höher ausfällt. Damit wird auch deutlich, dass Menschen aus wohlhabenderen Familien in der Regel später heiraten als diejenigen aus ärmeren Verhältnissen. In der Gesellschaft ist die Rolle der Frau hauptsächlich auf die Ehe und die Familienpflege ausgerichtet, weswegen Frauen auch früher heiraten. Schätzungen zufolge kann das durchschnittliche Heiratsalter in ländlichen Gegenden für Frauen bei etwa 16 bis 20 Jahren und für Männer bei etwa 20 bis 25 Jahren liegen. Die Heirat ist dabei am traditionellen christlichen Bild angelehnt und die Zeremonie orientiert sich an den Glauben an das heilige Licht.

Bei Gilneern könnte es sich anbieten, sich von keltischen Eheschließungen inspirieren zu lassen - wenn man einen eher ländlichen und somit an Erntehexen glaubenden Charakter bespielt. Man kann dann einen Trauredner verwenden, der die Rolle eines „Druiden“ einnimmt. Der Fokus sollte auf der Natur liegen (Ernten, Sähen, etc.). Ansonsten sind die Gilneer was eine Heirat angeht, nicht anders zu behandeln als die klassischen Menschen und ihrem Licht Glauben.

Die Zwerge haben zwar den Glauben an das Licht von den Menschen übernommen, doch orientieren sie sich wieder mehr an ihren wahren Ursprung rund um die Titanen. Zentrale Elemente einer Eheschließung abseits einer Licht Zeremonie sind demnach das Schmiedefeuer, der Amboss, die Erde und natürlich der Stein.

Gnome: Es ist generell unwahrscheinlich, dass ein so sprunghaftes, experimentierfreudiges und neugieriges Volk Bindungen für das ganze Leben eingehen wird, aber wenn bleiben gnomische Paare ihr ganzes Leben zusammen. Das muss auch vielleicht nicht aus Liebe geschehen, aber zumindest aus dem Pflichtbewusstsein heraus, die Familie zusammenzuhalten, bzw. in Form einer Partnerschaft zum gegenseitigen positiven Zweck.

Nachtelfen, Sindorei und Nachtgeborene kannten vor ihrem Kontakt mit Menschen gar keine Form der Hochzeit und demnach auch keine Art der Hochzeitszeremonie. Daher beschließen sie in eigener Übereinkunft und ohne öffentliche Feierlichkeiten einen Lebensbund mit dem Partner.

Da Draenei sehr lange von ihrer Heimat und ihren kulturellen Wurzeln getrennt waren und sie auf Azeroth eine neue Heimat fanden, ist es wahrscheinlich, dass auf Azeroth geborene Draenei einige religiöse Traditionen und Zeremonien aus der neuen Heimat übernehmen werden. Gerade in Verbindung mit dem heiligen Licht würden sich solche klassischen Traditionen anbieten. Ältere Draenei werden vielleicht versuchen die aus der alten Welt bekannte Tradition zu erhalten und zu bewahren.

Die Pandaren empfinden Familienwerte und Familiäre Bande als sehr wichtig. Ihre Hochzeiten sind daher von zahlreichen Ritualen und Traditionen aus dem asiatischen Raum geprägt, welche in der dörfischen Gemeinschaft stattfinden. Diese Rituale reichen von der formellen Brautwerbung bis hin zu Hochzeitsbanketten, einer Mitgift und Opferzeremonien. Wie Tauren haben die Pandaren eine tiefe schamanistische Überzeugungen und verehren Mutter Erde, was ebenfalls berücksichtigt wird. Jeder Schritt hat eine tiefe symbolische Bedeutung und wird oft von einem "Heiratsvermittler" koordiniert. In einigen Dörfern Pandarias wird auch die Polygamie akzeptiert.

Bei Orks, Tauren, Trollen und Vulpera kann man sich lose an den Zeremonien irdischer Stammesgesellschaften wie den Indianern orientieren. Bei der Partnerwahl kann die Meinung des Stammesältesten von großer Bedeutung sein. Üblicherweise nehmen Gesang und Tanz, Opfergaben, der Austausch von Geschenken, gemeinsame Mahlzeiten und symbolische Handlungen einen großen Stellenwert ein und die spirituelle Bedeutung der Heirat wird hervorgehoben.

Der Großteil der Untoten veranstaltet keine klassischen Hochzeiten und sieht darin keinen Nutzen. Finden sich zwei Verlassene, benötigt diese Verbindung keine entsprechende Feierlichkeit. Wenn eine Art Zeremonie mit Einbindung des Klerus gewünscht werden sollte, könnte ein Schattenpriester im Bezug zum Kult der vergessenen Schatten seinen „Segen“ erteilen.

Geschlechtskrankheiten

Wo es zum sexuellen Kontakt kommt, da ist das Thema Geschlechtskrankheiten ebenfalls anzusprechen. Geschlechtskrankheiten können verschiedene Erreger haben und werden vor allem auf sexuellem Weg übertragen. Eine weitere Übertragungsmöglichkeit ist der direkte Blutkontakt. Sexuell übertragbare Infektion können aber auch während der Schwangerschaft, der Geburt oder des Stillens von der Mutter auf ihr Kind übertragen werden. Einige Erreger wie Pilze oder Chlamydien können auch als Schmierinfektion übertragen werden. Die Übertragung einer Geschlechtskrankheit ohne Schutz hängt allerdings auch von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Geschlechtskrankheit, der sexuellen Aktivität, dem Infektionsstatus der beteiligten Personen und anderen individuellen Risikofaktoren. Es ist wichtig zu beachten, dass jede Geschlechtskrankheit unterschiedliche Übertragungsraten und Risiken aufweist. Insgesamt dürfte unter Lichthafens Bevölkerung jeder vierte Mensch eine Geschlechtskrankheit in sich tagen.

Hier einmal die bekannten Krankheiten nach ihrer Häufigkeit:

  1. Trichomonaden („Parasiten") - Übertragung durch ungeschützten sexuellen Geschlechtsverkehr - Wurden erstmals im Jahr 1836 entdeckt. Probleme: Entzündung der Geschlechtsorgane und Harnwege. Viele Betroffene - vor allem Männer - haben jedoch keine offensichtlichen Beschwerden
  2. Syphilis („Lues“) - Übertragung durch ungeschützten sexuellen Geschlechtsverkehr - Bereits im 15. Jahrhundert bekannt. Probleme: Eine unbehandelte Syphilis entwickelt bei circa einem Drittel der Infizierten im Spätstadium Nerven- und Organschäden sowie anderen Komplikationen.
  3. Gonorrhoe („Tripper“) - Übertragung durch ungeschützten sexuellen Geschlechtsverkehr - Schon lange vor 1850 bekannt. Probleme: Männer leiden in der Regel anfangs unter einem leichten bis starken Ausfluss, der von Schmerzen beim Wasserlassen begleitet werden kann. Bei Frauen kommt es anfangs häufig zu einer Gebärmutterhalsentzündung, seltener auch zu Harnwegentzündungen mit Schmerzen beim Toilettengang. Häufig verläuft die Krankheit allerdings symptomlos, unbehandelt kann sich die Infektion ausweiten und zu Unfruchtbarkeit führen.
  4. Chlamydien - Übertragung durch ungeschützten sexuellen Geschlechtsverkehr - Erst spätes 19. Jahrhundert entdeckt, aber schon vor 1850 aktiv. Probleme: führen vor allem zu Entzündungen der Harnröhre, des Genitaltrakts und des Enddarms. Sie verläuft meistens unbemerkt oder nur mit leichten Symptomen (Ausfluss oder Brennen beim Wasserlassen). Sie kann bei Männern und Frauen zu Unfruchtbarkeit führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Verständnis und die Behandlungsmöglichkeiten für Geschlechtskrankheiten bis zum späten 19. Jahrhundert begrenzt waren. Antibiotika und moderne medizinische Ansätze zur Behandlung von Geschlechtskrankheiten standen damals noch nicht zur Verfügung. Daher hatten diese Krankheiten oft schwerwiegende gesundheitliche Folgen und wurden mit Stigmatisierung und sozialer Ausgrenzung in Verbindung gebracht.

Verletzungen

Beim Sex kann es natürlich nicht nur zu Schwangerschaften oder Geschlechtskrankheiten kommen, sondern auch zu verschiedenen Verletzungen. Diese treten allerdings relativ selten auf. Die meisten sexuellen Aktivitäten sind sicher und bringen den meisten Menschen ausschließlich Freude und Befriedigung. Dennoch gibt es bestimmte Verletzungen, die gelegentlich auftreten können.

Hier sind einige der Häufigsten:

  1. Reizungen und Scheuerstellen: Reibung sowie Bewegung können zu Hautreizungen und Scheuerstellen führen, insbesondere wenn nicht ausreichend Gleitmittel verwendet wird oder aber wenn die eigene Hautempfindlichkeit hoch ist.
  2. Vaginale Tränen: Bei intensivem oder grobem Sex können kleine Risse in der Vaginalwand auftreten, insbesondere wenn die Vagina nicht ausreichend feucht ist oder nicht ausreichend stimuliert wurde.
  3. Penisbruch: Obwohl es nicht wirklich ein Bruch des Penis ist, kann es zu einer Verletzung des Penis kommen, wenn er während des Geschlechtsverkehrs gegen ein hartes Hindernis stößt oder in eine ungewöhnliche Richtung gebogen wird. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen und Blutergüssen führen.
  4. Muskelverstauchungen und Zerrungen: Durch die körperliche Anstrengung und ungewöhnliche Positionen beim Sex können Muskelverletzungen auftreten, insbesondere im Rücken, Nacken, den Beinen oder im Beckenbereich.
  5. Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen: Unzureichende Hygiene oder das Eindringen von Bakterien in die Harnröhre können zu Infektionen führen. Diese Infektionen können dann Schmerzen und Entzündungen verursachen.

Somit ist hoffentlich deutlich geworden, dass jedes Ausspielen von eRP in letzter Konsequenz auch eine Vielzahl an Folgen für den eigenen Charakter haben kann. Das Risiko, dass solche Folgen auftreten können steigt oder sinkt natürlich mit der reinen Masse an eRP. Konsequentes Ausspielen bedeutet demnach auch die körperlichen sowie sozialen Nebenwirkungen zu bedenken.

Sexspielzeuge

Künstlich hergestellte Hilfsmittel zur Steigerung des Lustempfindens oder zur Erfüllung der sexuellen Lust gibt es in der Geschichte unserer echten Menschheit schon seit gut 30.000 Jahren. Beim ersten archäologisch nachgewiesenen Sexspielzeug handelte es sich um einen Kunstpenis aus Silt- oder Schluffstein. Vermutlich kam der Steindildo ebenfalls als Werkzeug zum Einsatz. In der Antike diente der künstliche Penis zunächst nicht als Sexspielzeug sondern als Handwerksobjekt. Im ersten Jahrhundert vor Christus soll sich die berühmte ägyptische Königin Kleopatra bei der Erfüllung ihrer Lust kreativ ausgelebt haben. Sie nutzte angeblich eine Papyrustüte mit Bienen, Fliegen oder Ameisen, um damit ihre Klitoris zu stimulieren. Sofern es das tatsächlich gab – der erste Vibrator der Menschheit!

Zu unserer bespielten IC Zeit werden nicht technische Sexspielzeuge, auch bekannt als "intime Geräte" oder "Apparate zur Selbstbefriedigung" diskret hergestellt und verkauft, da sie im Zusammenhang mit gesellschaftlicher Stigmatisierung sowie Tabus stehen. Daher entstehen die Sexspielzeuge stets handgefertigt und immer individuell. Gut verfügbare Materialien wie Holz, Leder oder Porzellan werden zur Herstellung benutzt. Somit ist auch die Verbreitung von Sexspielzeugen als sehr begrenzt anzusehen und hauptsächlich auf die wohlhabenderen Schichten der Gesellschaft beschränkt, die sich solch „unnötige“ Spaß Produkte auch leisten konnten.

An technische Vibratoren und ähnliche Sexspielzeuge ist zu unserer Zeit noch nicht im Traum zu denken, gab es auch die erste dampfbetriebene Maschine dieser Art erst später. Auch der Begriff „Sexspielzeug“ ist viel zu modern angesiedelt, weswegen wir hier nur von Hilfsmitteln (vielleicht noch „Wolllustgerätschaften“) zum Abbau des natürlichen sexuellen Verlangens sprechen. In einem weiter gefassten Sinn lassen sich auch besondere Bekleidung, Rollenspiel-Utensilien (zum Beispiel Fesseln, Peitschen, Windeln), Klammern und ähnliches Zubehör zu den Sexspielzeugen hinzurechnen, welche den gleichen „urtümlichen“ Produktionsbedingungen unterliegen. Viel eher wurden ganz normale Haushaltsgegenstände oder auch gut verfügbare technische Gerätschaften für sexuelle Spiele zweckentfremdet wie zum Beispiel Kerzen, Obst, Gemüse, Löffel, Gießkannen, Federn, Eiswürfel oder Fingerfarben.

Auch wenn Gnome oder Goblins mit ihrer Technologie solche Produkte vermutlich möglich machen können, muss man hier über den Sinn und die Funktionalität nachdenken. Im Szenario World of Warcraft wird es nirgends in der Welt ein gesteigertes Interesse oder auch nur die Idee geben, dass solche technischen Produkte überhaupt benötigt werden. Demnach wäre zu klären warum solche Gerätschaften entstanden sein könnten und wie gut sie dann letztlich funktionieren. Die meisten frühen Erfindungen brauchen schließlich viele Jahre Feinschliff und hier sprechen wir ganz unbedingt von einem Nischenprodukt.

Daher gilt: Wer solche technischen „Wolllustgerätschaften“ herstellen und verkaufen möchte, sollte dies mit dem Lore-Team besprechen sowie eine entsprechende Erklärung für diese "neuartigen" Erfindungen liefern können. So seid ihr auf der sicheren Seite.

Magie im Kontext der Schwangerschaft

Das Wirken von Magie während der Schwangerschaft ist ein schwieriges Thema, das von kulturellen Überzeugungen, der körperlichen Konstitution und dem persönlichen Glaubenssystem abhängt. Beginnen wir mit magisch begabten Müttern. Magie auszuüben ist stets anstrengend oder erschöpfend für den Magier. Das Wirken von Zaubersprüchen und auch das Kanalisieren von magischer Energie stellt immer eine physische, bzw. psychisch Belastung dar, die den Magier schwächt oder ermüdet. Das kann natürlich auch physische Auswirkungen auf das ungeborene Kind haben, wenn man es übertreibt. Eine gewisse Vorsicht ist stets angebracht und die physische Belastung muss eingeschränkt werden, um dem Kind nicht zu schaden. Extreme Formen wie der Mana Brand oder die Ritual Teilnahme sind absolut zu vermeiden.

Anders herum gilt jedoch das Gleiche. Nimmt man nur mal die Müdigkeit und Erschöpfung oder auch die Abnahme der Leistungsfähigkeit bei einer werdenden Mutter, hat das natürlich auch starke Auswirkungen auf das ausüben von Magie. Zauber haben öfters eine Chance nicht zu gelingen, brechen zu früh ab und ähnliche Probleme können entstehen. Hier sehen wir also eine starke Wechselwirkung, die eindeutig aussagt: Eine Schwangerschaft als Magier führt zu Problemen beiderseits. Vorsicht ist geboten.

Das andere Probleme ist die ständige Konfrontation des Kindes mit Magie. Magie ist ein natürlicher Teil des Magiers und es lässt sich nicht vermeiden, dass das ungeborene Kind ständig ebenfalls dieser Magie ausgesetzt wird. Je nachdem wie viel Magie die werdende Mutter nutzt, kann dies natürlich dazu führen dass das Kind nach der Geburt ebenfalls an Entzugserscheinungen sowie Korruptionserscheinungen leidet. Das verschwindet mit der Zeit nach der Geburt dann natürlich wieder, ist aber vermeidbar.

Ein besonderes Problem ist die Verwandlung in ein Tier, was eine vollständige oder teilweise physische Umwandlung des Körpers beinhaltet. Wenn sich die Knochenstruktur, das Gewebe und auch der Körperbau so drastisch ändert, muss nur ein Fehler passieren und das ungeborene Kind kann enormen Schaden nehmen. Hinzu kommt, dass ein menschliches Kind nicht in einer tierischen Gebärmutter überleben kann. Die Fortpflanzung ist eine hoch spezialisierte Funktion, die zwischen verschiedenen Arten nicht miteinander kompatibel ist. Ist demnach der Anwender nicht derart begabt in der Verwandlung in ein Tier, dass er solche Probleme für das Kind ausschließen kann, ist die Verwandlung zwar möglich, wird aber drastische und direkte Konsequenzen haben.

Das Wirken von Magie von außen auf das Kind, hat demnach aber keinen passiven Einfluss auf die Entwicklung. Ist die Mutter selbst Magie begabt, macht es keinerlei Unterschied und ist es die Mutter nicht, sollte der Kontakt zu kurz sein, um einen Schaden anzurichten.

generelle Tabus im eRP

Alle Gesellschaften, außer den chaotischsten und bösartigsten betrachten die folgenden Aktivitäten als verwerflich:

  • Sex mit Kindern oder sexuelle Belästigung von Kindern (Pädophilie)
  • Sex mit Toten oder nicht empfindungsfähigen Untoten (Nekrophilie)
  • Vergewaltigung (Schändung)
  • Sex mit Tieren (Zoophilie)
  • Sex innerhalb der unmittelbaren Familie (Inzest)

    Demnach sind diese Aktivitäten im Rollenspiel entweder ganz verboten, stehen unter hohen IC-Strafen oder sind gesellschaftlich verpönt. Ein Blick in das Lichthafener Gesetzbuch schafft hier Klarheit.

Tipps und Tricks

  • Sei nicht einfach nur sexy! Auch normale Körperformen und ein üblicheres Aussehen können das Rollenspiel enorm bereichern. Nur wenige sehen wie eine Schönheitskönigin oder ein Adonis aus.
  • Auch wenn du ein echter Fetisch-freund bist, bitte erschlage deinen Gegenüber nicht mit deinen Wünschen und Ideen. Der übliche Rollenspiel Partner kennt sich vielleicht nicht derart gut aus und sitzt eine Viertelstunde mit rot glühenden Ohren vor Google, ehe er dir irritiert antwortet oder die Flucht ergreift.
  • Bei Menschen beträgt die durchschnittliche Penisgröße im erigierten Zustand: 13,12 cm lang und 11,66 Zentimeter dick. Aus medizinischer Sicht gilt ein Penis im erigierten Zustand kürzer als 7,5 cm lang als Mikropenis und im erigierten Zustand länger als 19 cm als Makropenis. Die Vagina bei einem Menschen ist durchschnittlich zwischen 6 und 12 Zentimetern tief, wobei sich Tiefe und Breite im erregten Zustand verdoppeln können.
  • Du bist nicht immer und generell im Jagdmodus oder dazu bereit dich zu paaren! Außerdem sollte dein Charakter, wenn es sonst nicht zum gespielten Charakterkonzept passt, auf seinen Ruf achten. Darüber hinaus gibt es auch Spieler die überhaupt nicht an solchem Rollenspiel interessiert sind. Es ist generell darauf zu achten, diese Themen immersiv zu behandeln.
  • Das Internet bietet natürlich eine große Bandbreite von anregenden Fantasien und Ideen, allerdings oftmals auch Grenzüberschreitungen. Das Gesehene muss nicht unbedingt mit den Serverregeln konform gehen oder überhaupt möglich sein, bzw. Anklang bei deinem Gegenüber finden.
  • Trifft man auf jemanden dem eine große, übergeordnete Handlung und komplexe Charaktere mit Hintergrund kein Ziel sind und er sich nur zu gerne auf kurze eRP Abenteuer einlässt, sollte man sich gut überlegen ob man nicht lieber höflich ablehnt. Reine eRP Charaktere sind als Beispiel auf Schattenhain verboten.
  • Körpergerüche, Geräusche, tiefe sehnsüchtige Blicke, sinnliche Berührungen, seid kreativ. Niemand wird es besonders spannend finden wenn euer eRP daraus besteht lediglich den Akt auszuüben. Es geht viel um das drumherum und das hervorbringen von Gefühlen sowie wie dem vertiefen einer zwischenmenschlichen Beziehung untereinander.