Leitfaden von XYZ
Fraktion | Neutral, Horde, Bilgewasserkartell, Dampfdruckkartell, Venture Company |
Anführer | Jastor Gallywix (Verschollen), Handelsprinzen (Steamwheedle, Donais, Monte Gazlowe |
Hauptstadt | Die Undermine, Gadgetzan, Bilgewasser Hafen |
Sprache(n) | Goblinisch, Gemeinsprache, Orcisch |
Goblins waren ursprünglich die Sklaven der Dschungeltrolle auf der Insel Kezan, wo sie das Kaja’miterz aus den vulkanischen Eingeweiden des Kajaro schürfen mussten. Die Trolle nutzten dieses wirksame Mineral für ihre Voodoorituale, aber es hatte einen ungeahnten Effekt auf die Sklaven, die ständig mit ihm in Kontakt kamen: Das Kaja’mit verursachte die Entstehung einer neuen Durchtriebenheit und Intelligenz bei den Goblins.
Indem sie im Geheimen mächtige Artefakte der Ingenieurskunst und der Alchemie herstellten, konnten die Goblins ihre Unterdrücker bald überwinden, und sie erklärten Kezan zu ihrer Heimat. Die Minen, welche einst ihr Gefängnis waren, sowie die Basis ihrer Rebellion, wurden nun zur Stadt Lorenhall. Lorenhall wand sich durch das Herz der Insel in einem schwindelerregenden Netzwerk an Tunneln, Gewölben und Lavagängen und versinnbildlichte somit die komplexe und unvorhersehbare Denkweise der Goblins. Dort legten sie den Grundstein ihres Imperiums, und die natürlichen Elemente der Gerissenheit (manche würden es Doppelzüngigkeit nennen), die dem Volk angeboren waren, wurden bis zum Äußersten verfeinert.
Die Erfindungen der Goblins würden es ihnen ermöglichen, über die Welt zu herrschen – oder zumindest über einen profitablen Anteil davon. Sehr zum Verdruss der Goblins begann jedoch die Wirkung des Kaja’mits nachzulassen und ihre Intelligenz sich zu verringern. Und was noch schlimmer war, das Metall selber wurde zusehends schwerer zu finden. Die Vorräte schwanden. Verzweiflung machte sich breit. Die einstmals brillanten Erfindungen sahen mit einem Mal willkürlich und halbfertig aus (ein Aussehen, das später mit dem Begriff „Goblin-Wertarbeit“ assoziiert wurde) und die einheimischen Schwindler von Kezan bemerkten bald, dass sie andere Wege finden mussten, um ihre Habgier zu befriedigen.
Das verbliebene Geschick der Goblins (gepaart mit unvermindert omnipräsenter Habsucht) machte das Volk bald zu Meistern des Merkantilismus. Bedeutende Handelsprinzen kamen während des Ersten Krieges an die Macht, da gewitzte Goblins ihre Vorteile aus dem Konflikt zu ziehen wussten. Es wurden große Vermögen angehäuft, und die Insel Kezan wurde ein Umschlagplatz für ganze Flotten von Goblin-Handelsschiffen.
Einer der ambitionierteren Handelsprinzen stimmte zu, die Dienste seines Kartells während des Zweiten Krieges an die Horde zu verleihen. Nach der Niederlage der Horde lernten die Goblins durch das misslungene Beispiel des Handelsprinzen, dass man seine Profite verdoppeln konnte, wenn man sich nicht durch das Anbinden an eine Seite einschränkte. Bis zum Ende des Dritten Krieges lieferten die Goblins Waffen und Fahrzeuge an Horde und Allianz.
Aber diese goldenen Zeiten konnten nicht ewig Bestand haben. Vor kurzem hat das Bilgewasserkartell – die in Kezan ansässige Goblinfraktion – einen neuen Feind in Form der Allianz gefunden. Unvermutete und unprofitable Aufeinandertreffen mit dem SI:7, dem Geheimdienst der Streitkräfte des Königs Varian, trieben Handelsprinz Gallywix aus seiner komfortablen Neutralität. Alte Pakte mit den früheren Verbündeten wurden wiederbelebt und die Goblins des Bilgewasserkartells wurden mit offenen Armen in der Horde willkommen geheißen.
Übersicht
Die Goblins sind kleine, clevere Wesen mit einem großen Interesse an Technologie und dem großen Geschäft. Die Gesellschaft der Goblins orientiert sich deshalb größtenteils an diesen beiden Gebieten. Die höchst angesehensten Goblins sind deshalb die rücksichtslosesten, intrigantischtesten Händler und Tüftler. Trotz dieses Fakts ist die Gesellschaft der Goblins recht simpel strukturiert. Die meisten anderen Rassen sehen die Goblins trotz ihrer vielen Fähigkeiten als ein Volk von Händlern und Tüftlern.
Die Goblintechnologie ist laut, wild, explosiv und unberechenbar, aber dennoch im Fall der einwandfreien Verwendung erstklassig. Deshalb wird oft gesagt, dass sie für die Goblins Fluch und Segen zugleich ist. Dennoch wird die Technologie der Zwerge und Gnome bevorzugt, sie ist zwar "harmloser" dafür aber auch wirkungsloser, da Goblintechnik sich negativer auf die Umwelt auswirkt.
Da die Handelsprinzen viel Gold mit der Technologie umschlagen, beschäftigen die Kartelle große Teams von Ingenieuren, diese sollen neue Technologien entwickeln und/oder die alte sicherer und/oder wirkungsvoller machen. Ständig werkeln und tüfteln sie an neuen Ideen, was auch ein Problem ist, wegen ihres Verstandes und ihrem Mangel an Disziplin. So ist schon manch große Entwicklung auf der Strecke geblieben, was die Goblintechnik auch so unzuverlässig macht. Oft explodieren die Errungenschaften, weil der Ingenieur es vergessen (oder keine Lust mehr hatte), das fehlende Teil einzubauen.
Die Goblins beneiden die Zwerge von Eisenschmiede, nicht wegen ihrer Technik, sondern wegen der Erfindung der Schusswaffe. Die Goblins haben erkannt welche Macht und Chancen auf diesen liegen, denn wer Macht hat, hat Geld, und das ist für einen Goblin das wichtigste. Ebenso sehen sie die Zukunft dieser Waffen. Die Goblins experimentieren viel (und oft tödlich) mit Schießpulver. Zwar taugt es nicht zum Schuss, aber als Munition für Minen, Raketen und Mörser taugt es allemal.
Eine Zahl von Handelskartellen herrscht über die vielen Niederlassungen und Siedlungen der Goblins. Obwohl die meisten Handelsprinzen weit von Kalimdor und den östlichen Königreichen entfernt, auf der Insel Kezan leben, steuert und führt jeder von ihnen eine eigene Handelsflotte mit passender Privatarmee. Jeder Handelsprinz samt Kartell hat einen eigenen Markt mit eigenen Interessen, das Monopol wird angestrebt und mit allen Mitteln durchgesetzt, wie etwa Bergbau, Sklavenhandel oder der Holzhandel. Die Handelsprinzen sind die gerissensten und rücksichtslosesten Mitglieder der goblischen Rasse. Sie setzten ihre Ziele auf jeden Preis durch, Geld und Macht sind ihr Lebensinhalt.
Die meisten auf den Kontinenten zu findenden Goblins sind Söldner, Freiberufler und Vertreter der Kartelle. Diese Meisterstrategen bevorzugen im Kampf, Messer, kurze Schwerter und Streitkolben und ihre Vision von angepassten Zwergenschusswaffen. Sollte man einen Goblintüftler überraschen, kämpft dieser sogar mit seinem Werkzeug und anderen bizarren technologischen Waffen.
Einen Goblin zu betrügen ist faktisch unmöglich, denn dieses Volk besteht aus Lügnern und Betrügern. Ein Zwergensprichwort sagt das sogar. Man möchte meinen, ihr einziger Lebensinhalt sei das Anhäufen von Geld und dass der Unfug auf dem Weg dahin dazu gehört.
Die Goblins bekräftigen zum größten Teil ihre Neutralität, doch man merkt, dass sie die Völker der Horde als Handelspartner bevorzugen. Während der drei großen Kriege haben sie die Horde um viel Geld erleichtert. Sie stellen ihnen Luftschiffe, Bomben und Panzer zur Verfügung.
Geschichte
Das früheste Auftreten der Goblins ist während des Krieges der Ahnen, sie waren zu dieser Zeit die Verbündeten des gefallenen Aspektes Todesschwinge. Sie fertigten seine charakteristische Rüstung an und halfen ihm dabei, die Drachenseele zu erschaffen. Wieso diese Goblins klug genug waren dem Drachen zu helfen liegt im Dunkeln, vermutlich stecken jedoch die alten Götter dahinter.
Der größte Teil der goblischen Rasse lebte zu diesem Zeitpunkt als primitives Volk auf der Insel von Kezan. Da sie dumm, aber stark und belastbar waren, wurden sie von einem dort heimischen, namenlosen Dschungeltrollstamm versklavt.
Diese Trolle verarbeiteten das mysteriöse Erz Kaja'mite, dass sie für ihre Rituale brauchten. Da die Arbeit in den Kajamiteminen sehr gefährlich war, befahlen sie den Goblins das Erz abzubauen, was sie auch taten. Doch bald begannen die Goblins damit, sich für das Erz zu interessieren. Sie zweigten einen Teil ab und behielten es für sich.
Das Kaja'mite hatte besondere Auswirkungen auf den Verstand der Goblins. Sie wurden hochgeradig intelligent. Die Primitivlinge bauten die Vorgänger moderner Rüstungen und Waffen, und die ersten Stücke ihrer gefürchteten Technik. Eines Tages richteten sie diese gegen ihre Herren. Die Trolle waren den Entwicklungen der Goblins nahe zu ausgeliefert. Die Goblins versklavten von nun an die Trolle und zwangen sie, ironischerweise, Kaja'mite zu schürfen.
In den Minen entstand die Hauptstadt der Goblins, Lorenhall, die Heimatinsel wurde nach Kezan benannt. Dank des Minerals erblühte die Hochkultur der Goblins, eine Technokratie, doch das Erz hatte auch negative Auswirkungen auf die Goblins, sie wurden Habgierig und Gnadenlos. Doch bald drohte das Kaja'mite zu versiegen.
Das hatte gewaltige negative Auswirkungen auf die Gesellschaft der Goblins, sie konnten ihre eigenen Maschinen nicht mehr verstehen, und schlimmer, nicht mehr richtig verwenden. Auch ihre Bereitschaft an solchen zu forschen sank. Da die Goblins fürchteten wieder zu verdummen, schickten sie Flotten in alle Richtungen Azeroths, immer auf der Suche nach Kaja'mite. Doch sie konnten für etwa ein Jahrtausend keine neuen Adern finden, da ihnen nun die Intelligenz fehlte, verkamen die einst famosen Technologien zur modernen explosionsgefährdeten Technik von heute.
Auf ihren Reisen durchwanderten sie alle Kontinente. Dort trafen sie die anderen Völker, die den gierigen Händler in den Goblins weckte. Nun verkauften die Goblins ihre Maschinen an die unwissenden anderen Rassen, und boten ebenso andere Dienstleistungen an. Zusammen mit den Handelskartellen und ihren Handelsprinzen entstanden Goblin-Niederlassungen auf der ganzen Welt.
Die drei großen Kriege
Die Goblins nutzen die Wirren des ersten Krieges dazu, ihr Handelsimperium zu vergrößern. Während des zweiten Krieges arbeiteten die nun als Händler der Welt bekannten Goblins mit der Horde zusammen. Botschafter der Horde versprachen den gierigen Wesen im Tausch für Technologie und Fahrzeuge Gold und Kriegsbeute. Ausgehend, dass die Horde den Krieg gegen die Allianz gewinnen würde, stimmte Handelsprinz Dampfdruch zu, sein Kartell verkaufte Güter an die Horde. Doch die Allianz konnte die Horde schlagen. Aus Angst vor etwaigen Verdienst- und vor allem Besitzverlust sendete der Handelsprinz umgehend Botschafter zur Allianz, diese sollten die Neutralität der Goblins bekräftigen.
Im dritten Krieg hatten die Goblins erkannt, dass der Weg der Neutralität der beste ist, das größte Geschäft macht man damit, die Horde auf die Allianz zu hetzten, und umgekehrt. Die Goblins sollen sogar mit dem Todesritter Arthas Geschäfte gemacht haben.
Cataclysm
Auf Kezan stoßen die Goblins wieder auf Kaja'mite. Die intelligenz-steigernde Kaja'cola ist der Verkaufshit des Bilgewasserimperiums. Doch Todesschwinge hatte andere Pläne mit der Insel, er ließ den Berg Kajaro aufbrechen, woraufhin der Vulkan die Insel im Meer versinken ließ. Der skrupellose Handelsprinz Gallywix hatte in diesem Moment eine passende Idee, gerade im Moment als alle Schiffe bis auf seins versunken sind, erlaubte er jedem Goblin für eine Million Makronen (die Währung der Goblins) auf seine Jacht zu kommen und zu überleben.
Einige schafften es tatsächlich so viel Geld zu verdienen. Doch Gallywix hatte einen Teil seines Angebotes vergessen zu erwähnen: Die Passagiere sollen zur Gewinnmaximierung als Sklaven verkauft werden. Zum Glück der Passagiere wurde die Yacht von Allianzkriegsschiffen versenkt.
Als die Goblins auf den versunkenen Inseln landen, erkennen sie, warum die Allianz hier ist: Thrall und einige Orcs waren auf dem Weg zum Maelstrom. Der Schamane wurde sogar vom Geheimdienst SI:7 gefangen genommen. Aus Dank für seine Rettung halfThrall den Goblins dabei, ihre Brüder aus Gallywix' Knechtschaft zu befreien und von der Insel zu entkommen. Auf "Druck" seines Volkes und Thrall trat das Bilgewasser unter Jestor Gallywix der Horde bei.
Das Dampfdruckkartell und die anderen großen Kartelle erklärten und beteurten trotz Kezans Zerstörung ihre Neutralittät. Dank des gewaltigen komerziellen Erfolgs seines Elexiers wird Noggenfogger zum neuen Herren über Gadgezan. Gazlowe musste in Ratchet mit den Folgen des Kataklysmus klarkommen, noch dazu kämpfen Horde und Allianz fast vor seiner Haustür um die Küste und die Festung Nordwacht im Brachland. In Beutebucht wurde man ebenfalls vom Weltenbeben schwer getroffen. Baron Revilgaz' Kampf gegen die Naga und Blutsegelbukaniere ging um so härter weiter.
Mists of Pandaria
Bis zu einem gewissen Grad arbeiteten die Goblins des Bilgewasserkartells für Garrosh Höllschrei. Doch nachdem seine dunklen Pläne unter Orgrimmar und seine Grabungsaufträge in Moguruinen zahlreiche Leben gekostet hatten, denn ihr Leben ist Belohnung genug, schlossen sich die meisten Goblins Vol'jins Rebellion an.
Einige besonders rücksichtslose Söldner, darunter Belagerungsingenieur Rußschmied blieb an der Seite von Garrosh Höllschrei. Sie bauten tödliche Waffen wie den eisernen Koloss und zahlreiche andere schreckliche Maschinen. Entschlossen gingen die Rebellen vor, und nach Garroshs Niederlage wird der neue Kriegshäuptling auch von Gallywix anerkannt.
Warlords of Draenor
Bei seiner Flucht hat Garrosh zahlreiche Baupläne an die eiserne Horde gegeben. Helden müssen also erneut gegen schreckliche mechanische Schöpfungen der Goblins ran. Goblins der Rußschmied Company haben sich ihm angeschlossen und beraten unter anderem die Ingenieure des Schwarzfelsclans.
Unterarten
Aussehen
Goblins sind kleine, drahtige und leichte Wesen. Sie werden durchschnittlich 1,50m groß und bis zu 50 Kilogramm schwer. Sie haben lange und scharfe Ohren, Nasen und Kinn. Sie haben grüne Haut. Ihre Arme sind lang und schlaksig und die Finger flink. Sie bevorzugen Lederkleidung und Brillen. Sie tragen Mohawks und andere verrückte Frisuren.
Kultur
Die Goblinkultur basiert auf einer einfachen, von der Technologie und der Geldgier getragenen Hirache.
Religion
Obwohl Goblins an so etwas Banales wie das heilige Licht oder den Schamanismus glauben, gibt es Schamanen und Priester unter den Goblins.
Sprachen
Goblins sprechen viele Sprachen, vor allem Orcisch, Allgemeinsprache und Goblinisch.
Technologie
Aufgrund der steigenden Verkaufszahlen und ihrer Neugier haben die Goblins eine eigene, recht eigenwillige, Technologie entwickelt. Mit Hilfe der Alchemie, Basteleien und die Neugier mit Sprengstoff verfeinerten sie diese. Das hat sie zu Konkurrenten der Gnome gemacht.
Doch beide Völker lösen diesen Streit nicht mit Gewalt, sondern mit absurden Wettbewerben. Bis zum Cataclysm veranstalteten Gnome und Goblins Wettrennen in der Schimmerebene von Tausend Nadeln.
Die Technologie der Goblins ist grob, anders als die der Gnome eignet sie sich mehr zur Zerstörung, nur die ebenfalls entzündlichen Luftschiffe und U-Boote machen eine Ausnahme.
Handel
Nach dem zweiten Krieg fanden die Goblins heraus, dass reine Arbeit mit der Horde eine falsche Idee ist, denn die siegreichen Könige der Allianz hatten deutlich mehr Geld in der Tasche. Da eine eigene Armee mehr Ärger als Erfolg mit sich bringt, entschlossen sich die Goblins Handel mit allen Völkern zu treiben.
Die Goblins fanden heraus, dass Orcs wie Menschen an den Schöpfungen und Produkten der Goblins interessiert waren und bereit waren dafür nicht wenig Geld auszugeben. Bald schossen die Goblinläden aus dem Boden und waren beinahe überall zu finden. Goblinhändler zogen in Kolonnen oder allein durch die Welt, auch die Zeppeline flogen ebenfalls vollgeladen durch die Weiten.
Ironischerweise kämpfen die diebischen und gierigen Goblins mit allen Mitteln gegen Ladendiebstahl, da Söldner nicht immer verlässlich und treu sind, entwickelten einige Tüftler Wachsysteme und Maschinen.
Der Exportschlager der Goblins sind vermutlich die Schredder. Diese gewaltigen Maschinen können in kurzer Zeit Wälder abholzen und Holz in großer Zeit beschaffen, bis auf die Nachtelfen lieben die Völker diese Maschinen.
Die Herren und "Könige" der Goblinkaufleute sind die Handelsprinzen. Die Goblins, die diesen Titel innehaben, sind die skrupellosesten und raffgierigsten, aber auch die cleversten Kaufleute ihres Volks. Sie kämpfen mit allen unfairen Mittel dafür, dass ihr Kartell sein Monopol hält.
Militär und Kampf
Die Goblinkartelle setzen ihre Macht nicht nur mit Geld durch, alle von ihnen beschäftigen eine mächtige Marine. Ebenfalls große Söldnerarmeen, da die Goblins genügend Geld bieten sind auch die schrecklichsten Wesen und Krieger in ihren Reihen zu finden.
Das verstehen einige nicht, sind die Goblins doch neutral, doch diese Kräfte müssen sein, das Leben auf dem offenen wie schwarzen Markt ist hart, ebenfalls ihr Lebensraum im Südmeer. Ständig greifen die Naga, Piraten und andere schreckliche Bewohner der Tiefen die Handelsschiffe an.
Auch der Handelsprinz befindet sich in stetiger Gefahr, denn viele streben, diesen wohlhabenden und hoch anerkannten Titel an, der einzige Weg der Handelsprinz eines bestimmten Kartells zu werden ist das Ableben des Vorgängers. Deshalb beschäftigt ein Handelsprinz viele Vorkoster und Beschützer. Eine schlagkräftige Truppe lässt manches Bestreben im Keim ersticken.
Ebenso werden zahlreiche Wachen für den Schutz der Handelsflotten genutzt. In ihrem Bestreben, ihren Verdienst zu erhöhen, segeln die Händler sogar tief ins feindliche Gebiet. Und deshalb müssen sie bewacht werden, denn ein toter, geplünderter Händler nutzt einem Kartell nichts.
Ebenso bringen sie ihre gewaltigen, dampfenden Maschinen in den Kampf. Sie mähen ihre Feinde nieder oder lassen sie (oder sich selbst) in einer gewaltigen Explosion untergehen. Selbst Magie kommt oftmals nicht an dieses Maß an Zerstörung heran.
Drei Einheiten entwickelten die Goblins sogar erst im zweiten Krieg, die Pioniere, die U-Bootschildkröten und die Zeppeline. Zwar sind die Zeppeline ebenfalls stark explosionsgefährdet, doch sie sind sehr gute Truppentransporter, nach dem Krieg heuerte Thrall sie für den zivilen Transport zwischen Kalimdor und den östlichen Königreichen an. Lange vom Dampfdruckkartell betreut, kümmern sich heute die Bilgewassergoblins um diese Linien.
Die Pioniere mussten zwangsläufig entstehen, die Goblins lieben es, mit Sprengstoff herum zu experimentieren. Die Pioniere nutzen ihn gezielt, um Festungen und Gebäude der Feinde zu zerstören. Doch oft dosieren sie die Menge falsch und sterben als Kamikaze Einheiten. So bildeten die Kartelle sie in rauen Mengen aus.
Die Schildkröten wurden von den Goblins an den Küsten des Südmeeres gefangen. Die Hexenmeister der Sturmrufer verzauberten diese Wesen und machten sie gefügig. Auf ihre Panzer brachten die Goblins dann die nötige Technologie an, um Schiffe zu versenken und unter Wasser zu tauchen.
Verhältnisse zu anderen Völkern und Rassen
Als gewiefte Händler profitieren die Goblins von ihrer Neutralität. Das sogar, wenn sie auf Gesandte oder Kriminelle treffen. Sie stehen im Kampf Horde gegen Allianz immer auf der Seite die Geld hat, also auf beiden. Die Stadt Ratchet liegt nicht zufällig auf halbem Weg zwischen Theramore und Durotar. Die Außenposten sind sogar an solch unwirtlichen Orten wie Nordend und der Scherbenwelt.
Neben dem Handel betreiben die Goblins öffentliche Transportmittel. Ihre Zeppeline und Schiffe reisen oft zwischen den östlichen Königreichen und Kalimdor hin und her. Solange gezahlt wird, interessiert es sie nicht mal wer mit fährt, solange er es nicht schwer bewaffnet tut, denn Kanonen und andere schwere Waffen verstoßen gegen ihre Neutralität.
Die Goblins interessieren sich nicht besonders für Scharmützel zwischen Horde und Allianz, solange das außerhalb ihrer Siedlungen passiert. Innerhalb ihrer Gebiete sorgen die Wachen dafür, dass sich die Mitglieder vor der Tür prügeln. Oft glauben Mitglieder von Allianz und Horde, dass die Wachen umgangen werden können und ihre Gemetzel ungesehen bleiben, bis sie von den Netzgewehren der Wachen eingewickelt werden.
Ziehen die Händler selbst aus den Außenposten, bezahlen sie gut Geld dafür, dass Bodyguards sie und ihre Waren beschützen. Denn seit dem zweiten Krieg gehören sie sich selbst, was heißt, dass keine Fraktion davor zurückschrecken könnte, die Karawanen der Goblins zu überfallen. Doch sie wissen, dass Allianz und Horde immer gut und viel Geld bezahlen, um ihre alten Maschinen und Waren zu kaufen, was heißt, dass die Allianz und Horde bemüht sind, es sich nicht mit den Handelsprinzen zu verscherzen.
Doch die Maschinen und die Waren sind nicht alles, was die Goblins anbieten: zwar nicht bösartig, schrecken sie nicht vor dem Sklavenhandel, Abholzung, Ölbohrungen, Wilderei und Schmuggel zurück. Sie sind Opportunisten, die ein Geschäft an jeder Ecke wittern, sei es nun mit jeder Rasse. Bis auf die Nachtelfen, sie hassen die Goblins für ihren rücksichtslosen Umgang mit der Natur.
Goblins sind Kapitallisten, sie kaufen und verkaufen Waren und Dienstleistungen. Goblins lieben es zu handeln und behaupten von sich selbst nicht betrogen werden zu können. In jeder großen Stadt gibt es mindestens einen Goblin-Kaufmann, diese betreiben meist einen Familienbetrieb. Die Alten betreiben das Geschäft, die Jungen reisen durch die Welt und kaufen, verkaufen und stehlen die gesuchte Ware. Sie schließen kein Volk als Kunden aus, Horde, Allianz, neutrale und sogar, die Dämonen. Andere Goblins leben als Nomaden, sie ziehen mit großen, alt aussehenden Wagen von Stadt zu Stadt. Das täuscht, denn die Wagen sind immer in einwandfreiem Zustand, denn man weiß nie, wann sich ein getäuschter Kunde rächen will.
Oft weiß man nicht, was die Goblins zu verkaufen, einige Maschinen und Artefakte stellen die Bürger vor Rätsel, für andere Individuen sind die Händler, Bezugsquellen für magische und verbotene Gegenstände, die von Händlern und Herrschern innerhalb der Mauern nicht geduldet werden.
Goblins lehnen Tauschhandel ab und wollen lediglich mit Geld bezahlt werden. Die Kaufleute gehen sogar so weit lieber zu verhungern anstatt Geld oder Ware gegen Nahrung zu tauschen. Sie bevorzugen Gold, egal in welcher Form, sei es nun frisch abgebaut oder schon vergilbt.
Allianz und Horde
Solange sich diese beiden Fraktionen sich nicht auf ihrem Gebiet bekämpfen, scheren sie sich nicht um diesen Konflikt. Sie wollen lediglich von ihm profitieren, ein offener Kampf oder Krieg bedeutet immer Kunden, die Dienstleistungen oder Waren der Goblins kaufen wollen. Sie lehnen aber die Vernichtung einer Seite ab, denn eine ausgelöschte Seite kann kein Geld mehr ausgeben.
Nach dem zweiten Krieg waren die Goblins zu den mächtigsten und größten Kaufleuten Azeroths geworden. Sie können alles besorgen. Waffen, magische Gegenstände und Sklaven. Man sollte die Goblins aber nicht fragen, woher es kommt, sondern einfach zahlen.
Sie verkaufen ihre Waffen aber nicht blind, sie achten bei ihren Geschäften immer darauf, dass die Kräfte ausgeglichen sind. Denn sollte eine Seite überlegen sein, könnte sie die andere vernichten und künftige Generationen könnten kein Geld mehr ausgeben. Das sorgte dafür das sie für Jahre an Seite der Horde kämpften, erst seit einigen Jahren haben sie erkannt das es besser ist, seine Neutralität zu wahren und an beide Seiten zu verkaufen.
Am besten kennen die Kaufleute die Allianz, denn mit ihren Völkern handeln sie schon seit Generationen. Die Händler sind oft in Theramore zu finden, auch dienen Goblinsöldner in den Reihen der Allianz. Als gute Händler gehen sie immer auf den Willen und die Bedürfnisse ihrer Kunden ein, auch wissen sie, was sie wollen. Ihre Favoriten unter den Allianzvölkern sind die Hochelfen, ihre Gier nach magischen Artefakten sorgt bei den Kartellen für volle Taschen. Obwohl sie die Goblins als Kriegsnutzer sehen, verzichtet die Allianz nicht auf ihre Kompetenz als Krieger. Oder sie verwenden sie als Lückenfüller, für den Fall, dass ihre Tüftler und Ingenieure bereits im Kampf gefallen sind. Auch übernehmen die Goblins dann Lieferungen und Reparaturen.
Goblins helfen immer ihren Kunden, sofern das Geld stimmt. Doch darf man Goblins nicht nur auf ihre Fähigkeiten als Händler beschränken. Obwohl es ihnen im Gegensatz zu den Zwergen nicht gelungen ist Schusswaffen zu erschaffen, haben die Goblins zahlreiche andere Waffen und Werkzeuge erschaffen, sei es für den Kampf oder den Verkauf.
Seit der Eschental frage haben die Goblins ihr Marketing und ihr Vorgehen geändert, da die Nachtelfen ihnen die Abholzung der Wälder nachtrugen, haben sie ihnen im Gegenzug Zeppeline versprochen, die bei den Operationen im Teufelswald helfen sollten. Ebenso verkündeten sie ein Ende ihrer Abholzung im Eschental. Das größte Geschäft machten sie während des Kampfes gegen Illidan, die Allianz gab viel Geld für Geräte und Waffen aus, welche die Blutelfen und Naga besser bekämpfen sollten.
Mit der Horde kommen die Goblins gut aus, man hat ja im ersten und zweiten Krieg gemeisam gekämpft und die Orcs waren gute und naive Kunden, die viel Geld für Söldner und Luftschiffe ausgaben. Die Goblins genießen die Gesellschaft der Orcs. Die Veteranen beider Rassen treffen sich gern und trinken gemeisam. Um die Orcs nicht zu beleidigen senkten die Kartelle nach ihrer Neutralitätserkärung die Preise für Söldner und Dienstleistungen gegenüber der Horde.
Trotz ihrer Gier würden die Goblins nie einen Kunden verraten. Söldner und Händler werden nie als Doppelagenten handeln. Goblins und Gnome streiten oft darüber, wer nun die bessere Technologie hat. Doch das tun sie nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in sportlichen Wettkämpfen. Das Bilgewasserkartell könnte für die anderen Kartelle zum Problem werden, denn sie haben sich der Horde angeschlossen, und das gefährdet die Neutralität der anderen.
Loyalität
Schon vor dem Cataclysmus kämpften viele Goblins auf Seiten der Horde. Viele schlossen sich der Kriegshymnenoffensive an. Dort dienten sie als Techniker und Piloten der Luftschiffe.
Einige Goblins dienen für einen zusätzlichen Dienst in der dunklen Horde, dem schwarzen Drachenschwarm und der brennenden Klinge. Ein Goblin trägt das Wams der Allianz: Renzik das Messer, die rechte Hand von Matthias Shaw.
Bekannte Goblins
Jastor Gallywix | Handelsprinz des Bilgewasserkartelles, momentan verschollen | Lebend | Horde | Unbekannt | Einer der reichsten Goblins |
Gazlowe | Herr von Ratchet, ehemalige Chefingineur der Horde,Baumeister in Orgrimmar | Lebend | Neutral | Ratchet | Neutral geworden um mit Horde und Allianz zu arbeiten |
Boss Mida | Herrin der Goblin Slums | Lebend | Horde | Orgrimmar | Von Blizzard für die Fans |
Baron Revilgaz | Herr von Beutebucht | Lebend | Neutral | Beutebucht | Harter Kämpfer und Händler |
Kyrll | Diente Todesschwinge zwischen dem zweiten und dritten Krieg | Tot | Todesschwinge | ? | Wollte seinen Meister versklaven |
Renzik das Messer | Rechte Hand von Matthias Shaw und Mitglied des SI:7 | Lebend | Allianz | Sturmwind | Einer der wenigen Allianz angehörigen Goblins |
Marin Noggerfogger | Baron von Gadgetzan, Handelt derzeit mit Horde und Allianz | Lebend | Neutral | Gadgetzan | Schöpfer des berühmten Noggerfoggerelixiers |
Landro Longshot | TCG-Code-Einlöser | Lebend | Neutral | Beutebucht |